Periacetabuläre Becken-Osteotomie (PAO), Chirurgische Hüftluxation (CHL)

Periacetabuläre Becken-Osteotomie (PAO), Chirurgische Hüftluxation (CHL)

Eingriffspezifische Besonderheiten

  • Diese Eingriffe werden ebenfalls wie die Hüftarthroskopie bei Impingementsymptomen der Hüfte durchgeführt
  • Die Indikation wird insbesondere bei komplexen Situationen gestellt, in denen ein Arthoskopischer Eingriff nicht erfolgversprechend ist
  • Bei diesem Eingriff ist das intraoperative Blutungsrisiko sehr hoch
Präoperativ an „Patient Blood Management“-Konzept denken

Anästhesieverfahren

  • Intubationsanästhesie mit vollständiger Relaxation intraoperativ
  • 2 Venenzugänge
  • DK wegen Volumentherapie und postoperativer Bettlägrigkeit infolge Schmerzen
  • Cell Saver und frühzeitiges Waschen
  • An Cyclocapron und an Rotem denken
  • Transfusion grösserer Volumen möglich

Narkoseführung

Gute Muskelrelaxation!
  • Antiemetische Therapie (junge Patienten mit hohem Schmerzmittelbedarf postoperativ)

Postoperatives Management

  • Optional iv-PCA
  • Überwachung im Aufwachraum
Mitwirkende Autor/innen

Verantwortlicher Author
Prof. Dr. med. Christoph Konrad
Chefarzt Anästhesie, Schmerztherapie, Rettungsmedizin