Grundsätzlich gelten für die einzelnen Eingriffe die gewohnten, spezifischen SOP
Aufgrund der Räumlichkeiten und des Platzbedarfs der Röntgenanlage im Hybrid OP müssen jedoch spezielle Vorbereitungen und Installationen gemacht werden
Im Abschnitt über die einzelnen Positionen der Anästhesie sind die praxisrelevanten Massnahmen detailliert aufgeführt
Blutkonserven für den Hybrid OP werden im OP-Gang im Blutkühlschrank gelagert
Gefahren für Personal und Patient
Unten abgebildete Gelenke sind im Bewegungsablauf nicht überwacht und können schwere Verletzungen verursachen
Kein Abstützen, Material ablegen oder Kabel durchführen am Roboterarm!
Notstopp
Bewegungsstopp
Falls Tubus, Schläuche oder Kabel in Gefahr sind
Durch Drücken des Röntgenkopfes (Bild) wird die Bewegung abgebrochen ohne Konsequenzen (Sterilität beachten!)
Alternativer Bewegungsstopp bei Bedieneinheit
System Notstopp
Bei OP Licht-/Klimasteuerung
Achtung, gesamte Anlage wird deaktiviert inklusive Bildverlust!
Röntgenschutz
Die Röntgenschutzmittel sind im Medikamentenraum platziert und werden bei Anästhesieeinsatz im Hybrid OP in die Vorbereitung gestellt
Bei den 3D-Darstellungen herrscht die grösste Strahlenbelastung (Vergleichbar mit CT)
Daher soll nach dem Probelauf (ohne Strahlung) der Saal für die kurze Zeitdauer (~20 Sek) der Aufnahme verlassen werden
Aus jeder Position sind der Respirator und das Monitoring, jeweils aus der Vorbereitung (Position A), oder dem Kontrollraum (Position B / C) gut sichtbar.
Die Röntgenschutzwand darf nicht zu nahe an den Roboter gestellt werden
Keine Installationen am OP Tisch (kein Windrädli oder X2)
Für das Rapid-Pacing bei TEVAR und TAVI’s kann ein Verlängerungskabel eingesetzt werden um nicht im Strahlengang zu stehen
Echo kann bei jeder DICOM Steckdose eingesteckt werden
Die Indikation für zentrale Venenkatheter sollte eher grosszügig gestellt werden
Eine periphere Spritzleitung sollte wenn möglich rechts angeschlossen werden und Perfusoren links vorinstalliert (nach Abdecken keine Möglichkeit mehr um Perfusoren peripher anzuschliessen!)
Bei TEVAR wenn möglich Arterie rechts (gelegentlich brachialer, radialer Zugang)
Der Zugang zum Kopf / Installationen kopfseitig ist immer möglich, ausser bei den 3D Darstellungen
Ein Medikamenten-Bolus kann auf Höhe Kopf injiziert werden
Röntgenbarer Bereich
Position B = rote Bodenmarkierungen
Traumatologische Operationen an den unteren Extremitäten (Perkutane Hüftschrauben)
Beckenoperationen
TEA femoral und Femoropoplitealer Bypass
Stent Iliacal mit Angiographie Bein
Sectio mit Balloneinlage Iliacal
Röntgenbarer Bereich
Organisatorisches
Bei transapikalem TAVI kein Programm parallel im Saal 7
Bei transfemoralen TAVI und MitraClip kein paralleles Programm im Herzkatheterlabor
Allgemein bei Programm im Hybrid OP muss ein Saal auf der Chirurgie / Gyn gesperrt sein