Die Spinalanästhesie besteht aus der Injektion eines Lokalanästhetikums in den Subarachnoidalraum im Bereich der lumbalen Wirbelsäule
Die dabei entstehende Hemmung der Signalübermittlung der Nerven die aus dem Rückenmark stammen, führt zur einer vorübergehenden motorischen, sensiblen und sympathischen Blockade der unteren Körperhälfte
Mögliche Nebenwirkungen sind Blutdruckabfall und/oder Bradykardie
Mit den sehr dünnen Nadeln (-27G) die heute verwendet werden, ist die Komplikation „postspinaler Kopfschmerz“ in den Hintergrund gerückt
Schwerwiegende Komplikationen wie Nervenschäden sind extrem selten
Aspiration von Liquor (Schlierenbildung!) vor und nach Injektion der Spinalmedis!
Wenn Liquor fliesst aber nicht aspiriert werden kann, Spinalnadel in alle 4 Quadranten drehen und Liquorfluss sicherstellen vor Injekton. Nach Injektion nur auf Rückfluss achten
Injektion der Spinalmedis ohne Filter
Injektionszeitpunkt dokumentieren (Carbostesin hyperbar verschiebt sich in ersten 15min je nach Lage des Pat)
Nach Entfernung der Spinalnadel Desinfektionsmittel am Rücken abwaschen