Zusätzlich Verkürzung der Verdauungspassage mit geringer malabsorptiven Komponente
Geeignet für Patienten, die zu Zwischenmahlzeiten und Süssigkeiten greifen („Snacker“, „Sweeter) oder an Diabetes leiden (längerfristig eine bessere Kontrolle des DM)
Nachteil: längere OP 120-180min, höheres Anästhesierisiko, Malabsorptions-symptomatik: lebenslange Zufuhr von Vitaminen, Spurenelementen und Eiweiss nötig
Dumping-Syndrom: Übelkeit durch schwallartige Entleerung von zuckerhaltigen Speisen aus dem Restmagen infolge Pylorusresektion
Quelle: Speck-Drum-Wetterau
Dichtigkeitstest Magenbypass
Methylenblau (Bild zeigt Material für Gastric Bypass)
Materialien zur Dichtigkeitsprüfung wird vom Op-Team bereitgestellt
Magensonde (22Ch) auf Anweisung des Chirurgen oral einführen
Bei optimaler Platzierung der Magensonde, jene festhalten und nicht bewegen!!
Methylenblau unter ständiger Angabe der Mililiterzahl langsam spritzen. (cirka 100ml)
Dichtigkeitstest beendet, Magensonde ziehen OHNE SOG!!!
Enoral absaugen
Sleeveresection (Schlauchmagen)
Meist laparoskopisch Durchgeführt
Im Gegensatz zum Roux-Y Magenbypass wird der physiologische Weg in der Nahrungspassage nicht verändert
Rein restriktives Verfahren, weshalb bei hochkalorischer Ernährung oder Flüssignahrung eine Gewichtsabnahme schwieriger ist
Oft ist lediglich eine Vitamin-B12 Substitution nötig
Operationszeit meist ca. 1h
Kleine Wundfläche
Verfahren für sehr starkes Übergewicht, Big eater (wenige, grosse Mahlzeiten)
Quelle: Adipositas-Zentrum Oberbayern
Dichtigkeitstest Sleeve
Methylenblau (Bild zeigt Material für Sleeve Resection)
Magensonde 36 Ch
Vorgehen Analog Bypass
Anästhesieverfahren
Wenn immer möglich auf eine Prämedikation verzichten (OSAS)
2 gute Venflons
Arterienkanüle bei unmöglicher/schwieriger NIBD-Messung
ZVK bei schwierigen Venenverhältnissen oder erwartetem Vasoaktivabedarf
Gegebenenfalls Blasenkatheter
Desfluran bei kardial gesunden Patienten sinnvoll
C-ITN in „ramp position“ (Beachte Intubationskriterien und Möglichkeit zur Maskenbeatmung)
Oder bei erwartet schwierigem Luftweg: fiberoptisch wach nasal mit dicker Optik (Cave: Kalibersprung bei zu grossem Tubus)