OP für Rückenmarkstumoren
Eingriffsspezifische Besonderheiten
Lagerung
- Bauchlagerung
- Bei Operationen im HWS und hoch thorakalem Bereich Kopf beim Operateur im Sugita eingespannt, Arme am Körper gelagert
- Bei Operationen tief thorakal und lumbal Kopf in Kopfschale, Arme auf Armbänkli gelagert
Schmerzproblematik prä- und postoperativ
- Häufig handelt es sich um Patienten mit langstreckigen Tumoren und einer vorbestehenden Schmerzsymptomatik
- Vor allem Operationen über mehrere Niveaus im HWS und hochthorakalem Bereich verursachen nach der Operation starke Schmerzen
Komplikationen
- Blutung während der Laminektomie
- Isolierte sensible oder motorische Ausfälle
- Vorübergehende, gegebenenfalls bleibende Para-, oder Tetraplegie
- Zungenbiss und Hämatom bei Neuromonitoring
Bei Kindern darf der Beatmungsfilter nicht am tiefsten Punkt im System liegen da er sonst durch Wasseransammlung zu einem erhöhten Atemwegswiderstand führen kann. Bei Beatmungsproblemen mit erhöhten Drücken an den Wechsel des Filters denken.
Anästhesieverfahren
- ITN oral
- Venflon
- Arterie
- Langer Venenkatheter oder ZVK zur Vasoaktivagabe intraoperativ bei Verschlechterung der RM- Perfusion
- Kompresse als Guedel (Beissschutz)
- Blasenkatheter
- BIS
- Neuromonitoring
Inhalationsanästhetika interferieren negativ mit dem Neuromonitoring und verunmöglichen die Ableitung von motorisch evozierten Potentialen
Positive Beeinflussung vom Neuromonitoring durch Verstärkung der Signale nach Ketamingabe
Narkoseführung
- TIVA
- Ausser zur ITN kein weiteres Muskelrelaxans
Postoperatives Management