Tumoroperationen (HNO)

Tumoroperationen (HNO)

Eingriffsspezifische Besonderheiten

  • Je nach Lage des Tumors ist mit einer schwierigen Intubation zu rechnen
  • Alter und Begleiterkrankungen sind sehr variabel
  • Abhängig von der Grösse des Eingriffes erweitertes Monitoring
  • Patient muss über eine eventuelle Fremdbluttransfusion aufgeklärt sein
  • Lange Operationsdauer von 8 – 10h
  • Die Operationen sind disziplinübergreifend, häufige Zusammenarbeit mit HNO, Kieferchirurgie und Plastischer Chirurgie

Anästhesie Verfahren

  • ITN konventionell / fiberoptisch, Spiralfedertubus, je nach Lokalisation Strumafixation
  • Art., 2 VF ( keine Leitungen an der Entnahmestelle z.B.  Radialislappen ), evtl ZVK, DK
  • Type + Screen

Narkoseführung

  • Bei zu erwartenden Intubationsschwierigkeiten  muss der Operateur bei der Einleitung anwesend sein
  • Inhalationsanästhesie oder TIVA möglich
  • Legen einer nasalen Magensonde
  • Bei Verwendung des Neurosign® keine Nachrelaxation
  • Regelmässige Laborkontrollen mit adäquatem Ausgleich bestehender Defizite
  • Gerinnungskontrolle intraoperativ
Keine Punktionen an der Seite, an der der Lappen entnommen wird

Postoperatives Management

  • Je nach Grösse des Eingriffes verlängert im AWR(4-6h), IMC oder ZIM
  • Lappenkontrolle
  • Laborkontrolle
  • Es können massive Nachblutungen mit teilweiser Verlegung der Atemwege auftreten. (Mit Operateur die Nüchternheit besprechen)
Mitwirkende Autor/innen

Verantwortlicher Author
Dr. med. Roland Steinmann
Oberarzt Anästhesie, (Leiter Fachbereich HNO/MKG)