Tracheotomie

Tracheotomie

Eingriffsspezifische Besonderheiten

  • Hinweise auf Intubationsschwiergkeiten beachten
  • Es muss die elektive Tracheotomie von der Nottracheotomie unterschieden werden

Anästhesieverfahren

  • ITN (je nach Befund konventionell / fiberoptisch) oder  LA Standby
  • 1 VF re
  • TIVA

Narkoseführung

  • Vor Eröffnung der Trachea FiO2 1.0, Patient eventuell manuell beatmen
  • Gute Kommunikation zwischen Anästhesie und HNO beim Zurückziehen des Tubus
  • Nach Tracheaeröffnung oft Leckage (Defekt des Cuff’s), high flow
  • Einsetzen eines Spiralfedertubus oder direkt einer Trachealkanüle
  • Beatmungsschläuche konnektieren, Lagekontrolle des Tubus
  • Fixation
Postoperativ soll bei tracheotomierten Patienten IMMER die hausinterne „feuchte Nase“ als Aufsatz auf die Trachealkanüle verwendet werden. Bei Revisionseingriffen bei bestehender Tracheotomie, soll ebenfalls IMMER eine hausinterne „feuchte Nase“ verwendet werden; Auch keine Aufsätze verwenden, die der Patient präoperativ hatte oder mitgebracht hat
  • Bei suffizienter Spontanatmung Verlegung in den AWR
  • Nottracheotomie: Initial extreme Gefährdung durch Hypoxie. Schnelle O2 Zufuhr mit Notkoniotomie und Ventrain / Cricath oder VF 14G, anschliessend Umwandlung in eine Tracheotmie (LA-Standby)

Postoperatives Management

  • Standardmonitoring im AWR
  • Gabe von O2 über Trachealkanüle (künstliche Nase)
  • Initial häufigeres Absaugen erforderlich.
Mitwirkende Autor/innen

Verantwortlicher Author
Dr. med. Roland Steinmann
Oberarzt Anästhesie, (Leiter Fachbereich HNO/MKG)