Intermaxilläre Fixierung

Intermaxilläre Fixierung

Eingriffsspezifische Besonderheiten

  • Bei der Intermaxillären Fixierung (IMF) wird der Patient entweder enoral verdrahtet oder mit Gummizügeln fixiert
  • Den Patienten präoperativ darauf aufmerksam machen, dass er seinen Mund nicht öffnen kann

Anästhesieverfahren

  • Nasale ITN, Satin RAE Nasal, Mallinckrodt oder Spiralfedertubus (grundsätzlich kleinereTubusgrössen bei der nasalen ITN verwenden)
  • je nach Befund wach-fiberoptische Intubation
  • VF rechts
  • TIVA
  • PONV Prophylaxe und Schmerztherapie nach Standard
  • Kein Type and Screen

Einleitung der Narkose

  • Je nach Befund muss der Patient fiberoptisch intubiert werden
  • Ansonsten normale Einleitung, Maskenbeatmung, Relaxation
  • Nasale ITN gemäss SOP „nasale Intubation“ (HNO)
  • Fixation über Kopf – Turbanverband!
  • Vor der Ausleitung ist darauf zu achten:
    • wie viele Drähte zu durchtrennen wären im Falle eines Atemwegproblems
    • Zange muss vorhanden sein
  • Extubation nur beim wachen Patienten mit intakten Schutzreflexen
  • Gefahr von verstärktem Nasenbluten bei der Extubation

Postoperatives Management

  • AWR
  • Zange mitgeben!
Mitwirkende Autor/innen

Verantwortlicher Author
Dr. med. Roland Steinmann
Oberarzt Anästhesie, (Leiter Fachbereich HNO/MKG)