Therapierefraktäre Blutung während einer Sectio oder nach Spontangeburt
Eingriffspezifische Besonderheiten
Operationsverfahren bei sekundärer (=ungeplanter) Uterusembolisation bei therapierefraktären peripartalen Blutungen
Interventionelle postpartale Blutungsembolisationen werden vom verantwortlichen Geburtshelfer in Absprache mit der Anästhesie indiziert
Bedingung: therapierefraktäre Blutung mit Kreislaufinstabilität, die einen Transport erlaubt
Operationsverfahren
Transport durch den zuständigen Oberarzt Geburtshilfe und dem zuständigenAnästhesisten in die Angiographie
InterventionelleEmbolisationder A. uterinaedurch den Radiologen unter Anästhesiebetreuung
Anästhesieverfahren
Je nach Situation hat die Patientin vorgängig keine Anästhesie, eine Regionalanästhesie oder eine Allgemeinanästhesie
Je nach Verlauf muss auch eine Konversion von Regional- zu Allgemeinanästhesie erfolgen nach Entwicklung des Kindes
Narkoseführung
Die Patientin wird mit der Transportliege vom AWRNFKL ins Angio transportiert (nicht auf OP Tisch!) Falls sie im Gebs ist, muss das Bett genommen werden
Nach Bedarf/ Personalressourcen Oxylog im SR holen (falls Patientin intubiert ist)
CO2- Monitoring (Zusatzmodul) und X2 Monitor (Transport nur mit kleinem Monitor)
Weisses Zonentischli oder SR-Tischli soll vom SR/OPS EG ins Angio genommen werden
Während Angiographie wird die Patientin von uns weiterbetreut
Postoperatives Management
Oberarzt Gebärsaal ist vor Ort, um die Kommunikation zwischen der Radiologie, Anästhesie und der Gebärenden sicherzustellen sowie zu intervenieren
Nach der Embolisation erfolgt die Verlegung auf das ZIM (oder AWR)
Eine Verlegung in den Gebärsaal oder eine Wochenbettstation ist nicht möglich